Mulchen

Ich bin nun wirklich kein Fan vom Mulchen, aber aktuell geht es leider nicht anders….

Beim Mulchen werden zum Einen Insekten, deren Überwinterungsstadien, Vogelnester, Kleinsäuger, Reptilien etc. mitgeschreddert und zum Anderen bleibt die Biomasse als Streuschicht liegen. Das bedeutet, dass die ohnehin schon zu nährstoffreichen Flächen zusätzlich gedüngt werden. Von Artenvielfalt ist man also noch weit entfernt. Denn artenreiches Grünland gibt es nur auf ausgehagerten Flächen.

Ein Abweiden wäre mir lieber gewesen oder wenigstens eine Mahd, aber leider bekommen wir ohne Mulchen die Kanada-Goldrute nicht in den Griff. Die Pferde fressen die Kanada-Goldrute nicht und wir haben ja auch das Luxusproblem, dass wir zu wenig Pferde für zu viel Fläche haben. Als Mahdgut ist es auch ungeeignet, höchstens als Einstreu und die Schafe haben nun wirklich ihr bestes gegeben. Aber die Goldrute kommt in den ersten Jahren der „Bekämpfung“ immer wieder und da heisst es jetzt dran bleiben….

September 2019 – im Hintergrund sieht man die gelben Blüten der Kanada-Goldrute
März 2020 – die Schafe haben die jungen Triebe abgefressen

Juni 2020 – die Pferde haben sich nur auf die „Schokolade“ gestürzt und die Kanada-Goldrute verschmäht
Juli 2020 – die „Weidereste“ muss nun der Mulcher erledigen

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