Hütesicherheit

Der Weidezaun ist wohl eines der größten Themen, mit denen man sich beschäftigen muss, wenn man Tiere hält….

Als ich vor ca. einem Jahr mit dem Ponyhof angefangen habe, hatte ich zum Glück einen guten Freund, der mir als erstes ein Fehlersuchgerät von Gallagher geschenkt hat. Die Zäune waren teilweise eingewachsen, die Breitbandlitze uralt, die Leiter darin vom Flattern im Wind gebrochen und die Litze tausendfach „zusammen geknüppert„. Außerdem gab es überall braune Stellen vom Funkensprung. In der Regel freut sich ja der Pferdehalter, wenn der Zaun knackt und denkt, „ah der Zaun ist an„, aber eigentlich sollte da gar nichts knacken 😉

braune Stellen durch Funkensprung
Mindestens 2x im Jahr Zaun freischneiden….
Zaunbau mit T-Pfosten
ich mag ja Brombeere, aber nicht im Zaun

Zur Hütesicherheit bei Pferden wird eine Spannung von 3000 bis 4000 Volt empfohlen, aber es müssen mindestens 2000 Volt an jeder Stelle des Zaunes anliegen. Neben dem Auffinden von Fehlerquellen, unterbrochenen Leitungen und dem Freischneiden der Zäune, mussten neue Zäune gebaut und Litzen ausgetauscht werden. Damit wird man natürlich auch weiterhin seine Freude haben, nach und nach die alte Breitbandlitze gegen neue Weidezaunseile auszustauschen.

Weidezaunseil bzw. Kordel ist sicherlich auch nicht der Weißheit letzter Schluss und schöner wäre beispielsweise ummantelter Stahldraht, aber das übersteigt leider unser Budget. Aber für die erste Saison bin ich ganz zufrieden mit den Zäunen und habe ein gutes Gefühl. Und bekanntlich ist ja hinreichend Futter der beste Weidezaun 🙂

Weidezaun eingewachsen in Brombeere
frei gelegter Weidezaun
Vergammelter Zaunpfosten mit alter Breitbandlitze
T-Pfosten mit Weidezaunseil

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