Koppel aufräumen

Jetzt wo man langsam „Land sieht“ auf unseren Flächen, habe ich angefangen Steine zu sammeln…

Der Plan war eigentlich große Steine für einen Lesesteinhaufen zu sammeln. Mit jeder Bearbeitung wie schleppen oder mulchen kommen auch immer wieder mehr oder weniger große Steine hoch. Seit jeher werden solche Steine, die mit der letzten Eiszeit transportiert wurden, am Feldrand abgelegt.

Lesesteinhaufen sind Versteckmöglichkeiten, Sonnplätze und Überwinterungs-möglichkeiten für eine Vielzahl von Artengruppen wie Insekten, Spinnen, Reptilien, Amphibien oder auch Brutplätze beispielsweise für den Steinschmätzer.

Aber als ich mich mit meiner Schubkarre aufgemacht habe, um Steine von unseren Flächen zu sammeln, habe ich auch gleich noch viel mehr gefunden, was durch die Bearbeitung zu Tage kam. Eine vielfältige Auswahl an Glas, Metall, Stoff und Plastik. Es ist also eine gute Gelegenheit mal die Koppel aufzuräumen 😉

Eine gute Anregung wie man Lesesteinhaufen anlegt, findet man hier.

Dabei macht es auch durchaus Sinn, Holz das verstreut rumliegt auf einen Haufen zu schichten. Zum Einen schafft man dadurch Lebensraumstrukturen und zum Anderen stören die Holzstämme nicht bei der nächsten Bearbeitung wie Mahd, Mulchen oder Schleppen. Hier habe ich beispielsweise Holzteile kurzerhand zu einem kleinen Haufen zwischen zwei Sträuchern aufgeschichtet.

Auch die Vielzahl an Ästen, die zusammen kam, als wir Sträucher und alte Obstbäume entastet haben – vor allem zum Schutz der Pferdeaugen – wurden als Totholzhaufen liegen gelassen. Oder wenn mal die eine oder andere alte Pappel umfällt, bietet sie sicherlich auch Brennholz, aber nicht im Ganzen, es darf auch gern etwas liegen bleiben…

Bereits durch meinen Vorgänger aufgestalpeter Holzhaufen aus Ästen, die wegen der Verletzungsgefahr von den Sträuchern entfernt wurden.
Umgestürzte Pappel, die teilweise aufgearbeitet wurde. Der Stubben blieb als stehendes Totholz erhalten und die Reste wurden als Haufen innerhalb der Baumreihe aufgeschichtet.
Ebenfalls durch meine Vorgänger am Rand abgelegte Stämme von umgefallenen Pappeln als wertvolle Lebensraumstruktur und Mikrohabitat

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