Endlich hat es geschneit und der Winter ist da 🙂
Jetzt im Winter zeigt sich, ob unsere Weiden noch genug hergeben für Vögel, die im Winter bei uns bleiben. Amsel, Meisen, Sperling, Zaunkönig, Eichelhäher und viele weitere Vögel kann man im Winter sehr gut beobachten, wenn man ihnen Nahrung bietet. Die Hundsrose beispielsweise trägt noch im Winter beliebte, rote Früchte. Hagebutten sind nicht nur für die Pferde sehr gesund, da sie viel Vitamin C enthalten, sondern dienen auch unseren Wintervögeln als wichtige Nahrungsquelle. Folgende Abbildungen stammen aus dem Tagebuch der Edith Holden und verdeutlichen wunderbar den Wert von „Wilden Ecken“ – auch auf der Pferdeweide.


Sehr wichtig ist auch überständige Vegetation mit Sämereien, von denen sich die Vögel im Winter, wenn es keine Insekten gibt, ernähren können. Bei uns gibt es noch einige Bereiche mit überständiger Vegetation und Sträuchern wie Hundsrose, Brombeere oder Weißdorn. Wenn die Pferde nicht so extensiv gehalten werden können, wäre es auch hilfreich, Teilbereiche auszuzäunen.
Ich habe jetzt auch einen Bereich mit insgesamt fünf Eichen auszäunen müssen, weil der Verbiss und das Schälen durch die Pferde so stark ist, dass die Gefahr bestand, dass die Eichen eingehen. Solche ausgezäunten Bereiche haben auch den Vorteil, dass die Vegetation über den Winter stehen bleiben kann, als Überwinterungsmöglichkeit für Insekten und mit Nahrungsangebot für Vögel.



Ansonsten ist es natürlich auch legitim Vögel einfach zu füttern, wenn man sie im Winter unterstützen und beobachten will. Tipps zur Vogelfütterung findet man beispielsweise beim NABU.
Und nächstes Wochenende ist auch wieder Stunde der Wintervögel – eine gute Gelegenheit mal die Vögel auf der eigenen Weide, im Garten oder am Haus zu beobachten. Viel Spaß dabei 🙂