Auf ewig Kanada-Goldrute

Ursprünglich wollte ich auf diesem Blog über Artenvielfalt auf der Pferdeweide berichten, aber irgendwie treiben einen immer die gleichen Themen um. So zum Beispiel die Kanada-Goldrute, sie hat mittlerweile 11 Einträge mit Beschreibungen, warum sie so dominant ist, warum wir sie nicht haben wollen, welche Maßnahmen wir ergreifen und wie bislang der „Erfolg“ der Maßnahmen ist.

Vor allem auf den neu eingerichteten Flächen kommt die Kanada-Goldrute flächendeckend vor. Sie wird von den Pferden nicht gefressen, raubt also den Platz für Futterpflanzen, soll in Mengen sogar giftig sein und von Artenvielfalt ist man auch weit entfernt. Was also tun? Eine Mahd ist für uns technisch nicht möglich, als Auftragsarbeit sehr teuer, wobei es ohnehin schwierig ist jemanden zu finden und das Mahdgut müsste entsorgt werden. Da hilft nur Mulchen (gefühlt mein neues Hobby) oder Beweidung mit anderen Weidetieren wie beispielsweise Schafe.

Wobei wir dieses Jahr (bisher) sehr viel Glück mit dem Wetter hatten, so dass die Vegetation nach jedem mulchen nachgewachsen ist und man immer wieder Flächen für die Pferde vorhalten konnte. Aber da ich noch einen „richtigen“ Job habe, kann ich nicht den ganzen Tag auf dem Traktor sitzen und so haben wir wieder Schafe im Einsatz: 43 Guteschafe und 5 Ziegen sollen zumindest eine Teilfläche mit Kanada-Goldrute abfressen.

Ich bin so froh, dass es dieses Jahr wieder geklappt hat, sich Schafe „auszuleihen“. Und für mein neues Hobby bleibt immer noch genug Fläche…

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