Das hier ist der 100. Blogeintrag und ich widme ihn gern dem Neuntöter – Ein typischer Brutvogel der Weidelandschaften, der jetzt im Mai aus den Überwinterungsgebieten in Afrika zurückgekehrt ist. Seinen Namen verdankt dieser verwegene Vogel mit der Zorro-Maske seinem ungewöhnlichen Beuteverhalten. Er spießt größere Insekten wie beispielsweise Dungkäfer, aber auch Mäuse oder kleinere Vögel„Neuntöter“ weiterlesen
Schlagwort-Archive:Lebensraumstrukturen
Hecken
Hecken haben einen hohen ökologischen Wert als Lebensraum und Nahrungsgrundlage für viele Artengruppen wie beispiesweise Insekten oder Vögel sowie für den Biotopverbund, vor allem in der „ausgeräumten“ Agrarlandschaft. Nach dem empfehlenswerten Buch „Hecken – Lebensräume in Garten und Landschaft“ von Uwe Westphal gibt es in Feldhecken ca. 800 Käferarten, über 100 Schmetterlingsarten, unzählige Wildbienen, Wespen,„Hecken“ weiterlesen
Friedrich
„Der Einsame Baum“ (Caspar David Friedrich 1822) In der Schule fragte mal unser Lehrer, welcher Baumart wir welchen Namen geben würden und ich sagte, ich würde eine Eiche Friedrich nennen – nachdem Maler Caspar David Friedrich (1774-1840). Ich liebte seine Gemälde und vor allem die Art, wie er alte Eichen malte. Damals wusste ich natürlich„Friedrich“ weiterlesen
Wildtiere
Naturnahe Weiden mit Lebensraumstrukturen bieten nicht nur für Pferde eine artgerechte Haltungsform, sondern sind auch Lebensraum für Wildtiere. Und so wollte ich mal wissen, wer sich auf unseren Flächen rumtreibt und habe eine Wildkamera aufgehangen. Vor allem nachts, vor unseren Augen verborgen, schleichen beispielsweise Rehe und Füchse umher, auf der Suche nach Nahrung. Wildtiere haben„Wildtiere“ weiterlesen
Nisthilfen
Künstliche Nisthilfen für Insekten, Vögel oder Fledermäuse können Lücken in unseren Ökosystemen schließen und manchen Arten helfen in unserer Kulturlandschaft zu überleben. Ein typisches Beispiel sind Rauchschwalben, die eigentlich schon immer zu einem Reiterhof dazu gehörten. Der Gesang von Rauschwalben ist für mich ein wichtiger Teil des Sommerkonzertes aus Pferdeschnauben, Hufgetrappel, Gekicher und dem Fegen„Nisthilfen“ weiterlesen
Lesesteinhaufen
Die Eiszeiten, insbesondere die Weichseleiszeit, die vor ca. 10.000 Jahren endete, haben das Nordostdeutsche Tiefland und ihre Landschaft geprägt. Neben vielen Einzelformen aus Schmelzwasserrinnen, Binnendünen, Grundmoränenplatten, Kames, vermoorten Senken oder Söllen hat uns die Eiszeit auch viele schöne Steine in allen Größen bis hin zu Findlingen aus Skandinavien mitgebracht. Auf unserer Weide haben wir auch„Lesesteinhaufen“ weiterlesen
Koppel aufräumen
Jetzt wo man langsam „Land sieht“ auf unseren Flächen, habe ich angefangen Steine zu sammeln… Der Plan war eigentlich große Steine für einen Lesesteinhaufen zu sammeln. Mit jeder Bearbeitung wie schleppen oder mulchen kommen auch immer wieder mehr oder weniger große Steine hoch. Seit jeher werden solche Steine, die mit der letzten Eiszeit transportiert wurden,„Koppel aufräumen“ weiterlesen
Lebensraumstrukturen
Eines der Ziele meines Beweidungsprojektes ist die Schaffung von Lebensraumstrukturen…. Dazu gehört unter anderem das Zulassen von Gehölzaufwuchs. Beim Abschleppen einer neu eingerichteten Weide habe ich ganz bewusst aufgewachsene Sträucher umfahren. Sie waren bereits von sich aus aufgewachsen und sind erwünscht. Zum einen bieten sie den Pferden Schatten und im Herbst gesunde Früchte wie Hagebutten,„Lebensraumstrukturen“ weiterlesen