Graukresse – die Dürre-Queen

Manchmal muss ich an meinen Dozenten für Ökolandbau denken, der immer gesagt hat: Luzerne ist die Futter-Queen….

Ich hätte wirklich gern mehr Luzerne auf den Flächen in Glindow, aber stattdessen haben wir Graukresse – eine wahre Dürre-Queen! Nachdem die Mahd im Juni nicht geklappt hat und ich im Juli, als endlich der Mulcher repariert war, voller Optimismus gemulcht habe, ist nun alles verbrannt. Nur die Graukresse erhebt sich wie Phönix aus der Asche! Der Mulcher konnte ihr nichts anhaben, weil sie einfach zu niedrig am Boden wächst, nur umgeklappt wird bzw. erfasste Stengel einfach neu austreiben und sie am Ende noch buschiger wächst.

Und jetzt wo sämtliche Vegetation verdorrt ist, kann sich die Graukresse – die ja mit Sternhaaren super gegen Verdunstung geschützt ist – so richtig breit machen. Eine Wahl zwischen Pest und Cholera bzw. Kanada-Goldrute und Graukresse, wobei mir im Nachhinein die Kanada-Goldrute lieber gewesen wäre. Nun heisst es wieder rausreißen, rausreißen, rausreißen….

Wir haben noch Futter-.Reserven für eine Handvoll Tage, aber dann müssen wir anfangen wieder Heu zuzufüttern.

Die letzten Futter-Reserven

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